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Strom

Möchten Sie auf die Schnelle wissen, ob sich Ihre Dachflächen für eine Photovoltaikanlage eignen? Sonnendach.ch bietet eine erste Eignungsabschätzung und eine Anleitung, wie Sie Schritt für Schritt zu Ihrer Solaranlage kommen. Für die Abschätzung des Fassadenpotenzials nutzen Sie Sonnenfassade.ch.

Möchten Sie eigenen Strom produzieren?
Für den Bau einer Solaranlage ist je nach Lage ein Baubewilligungsverfahren oder ein Meldeverfahren nötig. Sie finden die nötigen Angaben dazu auf dieser Webseite.

Der Kanton Zürich entlastet die Eigentümerinnen und Eigentümer von Photovoltaikanlagen steuertechnisch (siehe Medienmitteilung des Regierungsrates vom 15. Dezember 2022).

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)
Mit einem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) erhalten Mieterinnen und Mieter sowie Stockwerkeigentümerinnen und Stockwerkeigentümer Zugang zu einer ökologischen Selbstversorgung und profitieren von reduzierten Stromkosten.

Interessante Links dazu:
EKZ
Hustech

Wärme

Fernwärme Zürcher Oberland
Hohe Kosten, begrenzter Nutzen: Gemeinde Bubikon steigt aus dem Projekt «Fernwärme Zürcher Oberland» aus

Der Gemeinderat Bubikon hat entschieden, das Projekt «Fernwärme Zürcher Oberland» und damit die geplante erneuerbare Wärmeversorgung von Bubikon aus der neuen Kehrichtverwertung Zürcher Oberland nicht weiterzuverfolgen. Grund dafür ist die hohe finanzielle Belastung für die Gemeinde in Kombination mit einem sehr beschränkten Nutzen. Als nächster Schritt wird der kommunale Energieplan revidiert.

Die Gemeinde Bubikon hat sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen auf dem Gemeindegebiet zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien weiter auszubauen. Deshalb unterstützte sie das Projekt «Fernwärme Zürcher Oberland», dass eine nachhaltige Wärmeversorgung für die Region anstrebt. Die Abwärme der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) sollte dabei als Energiequelle genutzt werden. Ende des vergangenen Jahres präsentierte die Energie Zürichsee-Linth AG (EZL), die für den Ausbau des Fernwärmenetzes zuständig ist, dem Gemeinderat eine Machbarkeitsstudie und ein Preismodell für Bubikon. Daraus ging hervor, dass nur schon zur teilweisen Erschliessung des Ortsteils Bubikon eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde in Höhe von CHF 9,5 Millionen Franken erforderlich wäre.

Klimaneutralität ist das Ziel – aber nicht um jeden Preis
Ursprünglich wurde davon ausgegangen, dass die EZL das Versorgungsnetz in Bubikon ohne Kostenbeteiligung der Gemeinde plant und umsetzt. Die aktuelle Berechnung zeigt jedoch, dass selbst mit einer Investition in Millionenhöhe nur ein Teil des Ortsteils Bubikon mit Fernwärme versorgt werden könnte – primär Mehrfamilienhäuser sowie Industrie- und Gewerbebetriebe mit hohem Energiebedarf. Für den Ortsteil Wolfhausen besteht derzeit keine Möglichkeit, an der KEZO-Fernwärme zu partizipieren. Vor diesem Hintergrund sowie angesichts der bevorstehenden hohen Investitionen in anderen Bereichen verzichtet der Gemeinderat auf eine finanzielle Beteiligung an diesem Projekt.

Nächster Schritt: Revision des Energieplans
Angesichts der veränderten Ausgangslage wird der Gemeinderat den kommunalen Energieplan überarbeiten. Dabei wird geprüft, welche alternativen Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung möglich sind. Der Ausbau der Fernwärme ab der KEZO wird dabei nicht weiterverfolgt.

Bubikon, 10. Juli 2025